Außenansicht von dem Haus Alt-Ebenezer.
Historische Sammlung

Geschichte zum Ansehen und Anfassen

Die Historische Sammlung Bethel ist ein Museum zur Geschichte der v. Bodelschwinghschen Stiftungen, untergebracht in dem Haus, in dem die Arbeit Bethels 1867 begann. Auf zwei Etagen gibt es Bethel Geschichte zum Ansehen und Anfassen. Die Schicksale von 11 in Bethel betreuter Personen ziehen sich als roter Faden durch die Ausstellung. Anhand ihrer Schicksale erfährt man wie sich die Pflege von Menschen mit Behinderungen sowie die Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten entwickelt haben und wie sich dies auf die Einrichtung ausgewirkt hat. Weitere Ausstellungsbereiche widmen sich den Betheler Hilfeangeboten für Menschen ohne Arbeit und Wohnung, Leben und Wirken der beiden von v. Bodelschwinghschen Anstaltsleiter sowie der Rolle Bethels im Nationalsozialismus.


Regelmäßig finden Wechselausstellungen zu Themen der Bethel Geschichte statt. Vom 6. April bis zum 6. November ist es die Ausstellung “94,3 on Air - 25 Jahre Antenne Bethel”. Weitere Informationen: siehe unten.

Vorschau: 

Am 7. September 2025 findet auch in diesem Jahr wieder der beliebte Upcycling-Markt an der Historischen Sammlung statt. Hier steht Nachhaltigkeit im Mittelpunkt.

Am 30. November 2025 sind wieder alle zum Adventsmarkt am Museum eingeladen. 

Neben Führungen zu verschiedenen Themenschwerpunkten - wie etwa der Entwicklung von Epilepsiebehandlung und Psychiatrie, der Entwicklung der Einrichtungen und Pflege oder der Geschichte der Familie von Bodelschwingh - gibt es spezielle Angebote für Schüler und Auszubildende:

Thema „Pflege”:

Wie sah Pflege früher aus? Wer hat gepflegt? Welche Philosophie steckte dahinter? Welche Hilfsmittel hatte man? Dies und vieles mehr kann man im Rahmen einer Führung durch die Ausstellung und durch Ausprobieren erfahren. Die Schülerinnen und Schüler können ausprobieren wie es ist einen etwa 100 Jahre alten Rollstuhl zu fahren oder einen zu Pflegenden aus dem Torfbett zu heben.

Thema „Zwangssterilisation und Euthanasie - Menschen mit Behinderungen in der NS-Zeit“:

Dieses Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse. Anhand der Auswertung historischer Dokumente, der Auswertung von Filmen und einer Rallye durch die Ausstellung können die Themen Zwangssterilisation und Euthanasie allgemein und Bethels Rolle in der NS-Zeit im Besonderen erarbeitet werden (Dauer ca. 3 Stunden).

Für Schülerinnen und Schüler im Grundschulalter gibt es spezielle Führungen mit vielen Möglichkeiten, Dinge auszuprobieren,

Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag, 15 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung.

Sonderausstellung bis zum 6.November 2025

94,3 on Air

25 Jahre Antenne Bethel

Am 4. November 2000 ging das integrative Radio Antenne Bethel auf Sendung. Seitdem machen Radiobegeisterte mit und ohne Einschränkungen Radio für die Menschen in Bethel und Eckardtsheim und zwar frei empfangbar auf der Frequenz 94,3 MHz.

Die Ausstellung in der Historischen Sammlung informiert über die Geschichte des einzigartigen Radios und seines Vorläufers, dem Krankenhausfunk Bielefeld, über die Veränderungen in der Medienlandschaft und der Technik im Rundfunkbereich. Musste man Anfang 2000 z. B. noch ein fast drei Kilo schweres Aufnahmegerät bei Reportagen mit sich herumschleppen, reicht heute ein Gerät so groß wie ein Handy. 

Die Besucherinnen und Besucher bekommen ein Bild davon, wie viel Arbeit hinter einer Livesendung steckt und können nachempfinden, wie ein Ton ins Radio kommt. Die Ausstellung gibt aber auch einen Einblick in die tägliche Arbeit der Radiomachenden und stellt die Menschen hinter den Mikrofonen vor.

Man kann sich auch selbst an ein Mikrofon stellen oder Aufnahmen von Radiosendungen anhören. In der Hör-Bar ist jedes derzeit aktive Teammitglied mit einem Beitrag oder einer Moderation vertreten.

Öffnungszeiten:

6. April bis 15. Mai So - Do 15 bis 18 Uhr

16. Mai bis 6. November Di - Do 15 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung

Kontakt

Historische Sammlung

Kantensiek 9

33617 Bielefeld