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77 junge Menschen mit Behinderungen sind in Bethel angekommen
Nach einem kurzen Abendessen und einer ersten Musterung der ungewohnten Umgebung fiel die Anspannung: Behinderte Kinder und Jugendliche aus der Ukraine lagen sich mit ihren Betreuerinnen in den Armen. Die Freude und Erleichterung, nach einer mehrtägigen dramatischen Flucht endlich in Bethel angekommen zu sein, war ihnen deutlich anzusehen.
Die Gruppe mit insgesamt 77 Kindern und Jugendlichen aus der Nähe von Kiew findet ein vorübergehendes Zuhause im Haus Ebenezer. Bereits am Vortag war eine erste Gruppe mit 34 schwerstbehinderten Kindern in Bethel angekommen. Sie werden im benachbarten Haus Mamre betreut.
Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel wollen in ihren bundesweiten Einrichtungen die Plätze für Menschen aus dem Krisengebiet weiter ausbauen. Bislang wurden etwa 220 Geflüchtete an unterschiedlichen Standorten aufgenommen.