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Neues Behandlungszentrum in Bernau

Außenaufnahme

Ein neues Medizinisches Behandlungszentrum für Erwachsene mit Behinderung (MZEB) wurde Ende Januar in Bernau eröffnet. Das überregionale Angebot der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal ist spezialisiert auf die umfassende Diagnostik und Behandlung von Menschen mit besonderen oder komplexen Behinderungen. Es ist, neben den Behandlungszentren in Luckau und Beelitz, das dritte seiner Art in Brandenburg.

Das Angebot richtet sich an Erwachsene, die aufgrund der Art, Schwere oder Komplexität ihrer Behinderung besondere medizinische und diagnostische Anforderungen haben. Dazu gehören Menschen, die eingeschränkte Kommunikationsfähigkeiten aufweisen, herausforderndes Verhalten zeigen und die so häufig von Unter-, Über- oder Fehlversorgung betroffen sind. Das MZEB führt detaillierte, multiprofessionelle Untersuchungen durch und erstellt individuelle Behandlungspläne, die auf komplexe Fragestellungen eingehen.

Eine Gruppe von Menschen zerschneidet ein rotes Band
Feierliche Eröffnung: (v.l.) André Stahl, Bürgermeister der Stadt Bernau bei Berlin, Janny Armbruster (3. v.l.), Britta Müller (4.v.l.), Anna-Lena Friedo, Ärztliche Leiterin des MZEB (5.v.l.), Jeannette Pella (6.v.l.), Dr. Melanie Beiner (8.v.l.). Foto: Lobetal

Dabei kommt ein interdisziplinäres Team zum Einsatz, zu dem Spezialistinnen und Spezialisten aus Neurologie, Innerer Medizin, Psychologie, Fallmanagement, Sozialdienst und Gesundheitspflege zählen. Angehörige, gesetzliche Vertreterinnen und Vertreter sowie behandelnde Fachkräfte werden in die Therapieplanung einbezogen, um eine nahtlose Versorgung zu ermöglichen.

An der feierlichen Eröffnung nahmen nicht nur die zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Lobetaler Geschäftsführerinnen Dr. Melanie Beine und Jeannette Pella teil, sondern auch Britta Müller, Ministerin für Gesundheit und Soziales des Landes Brandenburg, und Janny Armbruster, Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung des Landes Brandenburg.