Pressemitteilung

Andreas-Mohn-Stiftung ermöglicht Konzert in Bethel

Die Band spielt auf der Bühne. Das Publikum applaudiert.

„Querbeat“ mit Sänger Johannes „Jojo“ Berger sorgten für ausgelassene Party-Stimmung in der Betheler Mamre-Patmos-Schule. Foto: Matthias Cremer / v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel

Freude pur mit Querbeat

Bielefeld-Bethel. Mitsingen, mitklatschen, mitfeiern: Schülerinnen und Schüler der Mamre-Patmos-Schule haben jetzt ein Überraschungskonzert von „Querbeat“ miterlebt. In der Betheler Förderschule sorgte die 13-köpfige Brasspop-Band aus Köln mit ihren Hits für ausgelassene Partystimmung. Ermöglicht wurde das Konzert von der Andreas-Mohn-Stiftung.

„Querbeat“ zählt zu den angesagtesten Bands des Kölner Karnevals. Die Songs der kölschen Musiker gehen aber mit Pop- und Sambarhythmen weit über den Karneval hinaus. „Radikal Positiv“ erreichte 2021 Platz 2 der Deutschen Albumcharts. In der Mamre-Patmos-Schule stellte die Gruppe um Sänger und E-Gitarrist Johannes „Jojo“ Berger mit der Kraft ihrer Musik und ihrer offenen, fröhlichen Art sofort eine Verbindung zu den rund 270 Konzertbesuchern her. Viele der Kinder und Jugendlichen sangen, klatschten und feierten auf der Bühne mit, bei anderen Stücken spielten die Bandmitglieder im Zuschauerbereich des Forums.

„Momente wie heute sind gigantisch für die Kinder, sie sind für sie wie eine Karte für das EM-Finale“, sagte Klaus-Hermann Bunte, Leiter der Mamre-Patmos-Schule. Einige der Schülerinnen und Schüler hatten sich vorab im Unterricht mit Texten der deutschsprachigen Band beschäftigt und die Musikerinnen und Musiker kurz vor dem Auftritt in der Schule zu einem „Meet and Greet“ getroffen. Hits wie „Kein Kölsch für Nazis“ und „Bunte Pyramiden“ drücken aus, wofür „Querbeat“ steht. „Unsere Haltung ist integrativ, inklusiv, vielfältig und bunt“, sagte Jojo Berger, „wir stehen für das Überbrücken von Grenzen durch Musik. Und zwar mit vollem Glauben an das Gute.“

Für die Gruppe, die vor mehr als 20 Jahren aus einer Schülerband in Bonn-Beuel hervorging, war es das erste Konzert in einer Förderschule. Üblicherweise spielen „Querbeat“ inzwischen vor Tausenden Besuchern. Große Konzerte sind aber, wie auch Jojo Berger weiß, für Menschen mit Behinderungen nicht immer barrierefrei zugänglich. Auch das sei für sie eine Motivation für den Auftritt in Bethel gewesen. „Wenn Menschen nicht zur Musik kommen können“, sagte er, „kommt die Musik eben zu ihnen.“ Damit schuf Querbeat für die Kinder und Jugendlichen der Mamre-Patmos-Schule Momente, die diese nie vergessen werden.

Mit der Unterstützung der Andreas-Mohn-Stiftung holt die Mamre-Patmos-Schule seit 2013 regelmäßig bekannte Bands für Konzerte nach Bethel. „Es geht darum, für zwei Stunden die Sorgen und Nöte des Alltags zu vergessen und Freude pur zu erleben“, sagte Eva-Maria Mohn, Vorstandsmitglied der Andreas-Mohn-Stiftung. Bei Querbeat gehe es um Feiern und Freude, aber auch um eine Haltung. „Und die“, so Eva-Maria Mohn, „passt sehr gut zu den Werten Bethels und der Andreas-Mohn-Stiftung“.

Foto zum Download