Pressemitteilung
Dr. Henning Gockel wird Chefarzt der Geriatrie
„Den Jahren viel Leben geben“
Bielefeld-Bethel. Dr. Henning Gockel ist neuer Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Geriatrie am Evangelischen Klinikum Bethel (EvKB). Er tritt die Nachfolge von Prof. Heiner Berthold an, der jetzt in den Ruhestand getreten ist.
„Wir waren uns in der Berufungskommission schnell einig, dass Sie die Idealbesetzung sind. Überzeugt haben Sie uns als Mediziner, Teamplayer, Netzwerker und als Mensch“, begrüßte Mathias Kreft, Vorsitzender Geschäftsführer am EvKB, den neuen Chefarzt. Die Versorgung alter Menschen und der Erhalt ihrer Selbständigkeit nehme an Bedeutung weiter zu, so Kreft. Schließlich werde bereits Anfang der 2030er Jahre jeder zweite Mensch in Deutschland älter sein als 65 Jahre.
„Die Geriatrie ist eine wichtige Schnittstelle auch für die anderen Kliniken des EvKB, um den hochbetagten und alten Patienten die bestmögliche Versorgung zu bieten“, so der Ärztliche Direktor am EvKB, Univ.-Prof. Dr. Thomas Vordemvenne, bei der Begrüßung.
Dr. Henning Gockel ist vom Sophien- und Hufeland-Klinikum Weimar, wo er als Chefarzt die Klinik für Geriatrie aufgebaut hat, ans EvKB gewechselt. „Die Zusammenarbeit des Teams mit allen Berufsgruppen ist der Motor für die Behandlung. Wir benötigen in der Geriatrie die Unterstützung der anderen Kliniken und umgekehrt.“ Der 50-Jährige freut sich über die hohe Motivation und Kompetenz seiner neuen Klinik am Johannesstift. „Das Ziel ist: Selbständiges Leben mit hoher Qualität. Wir wollen den Jahren viel Leben geben!“, betont der Geriater. Aus diesem Grund ist Henning Gockel die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sowie den Einrichtungen in der Altenhilfe als essentielle Bausteine in der geriatrischen Behandlung wichtig.
Henning Gockel wurde 1973 in Erwitte (Westfalen) geboren. Sein Medizinstudium absolvierte er an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. 2001 erlangte er seinen Doktortitel. Seine Weiterbildung in der Inneren Medizin und Geriatrie durchlief er in Münster und am St. Marien-Hospital Hamm. Dr. Gockels medizinische Ausbildung wurde begleitet von Stipendien, unter anderem für eine einjährige klinische Tätigkeit in der Tropenmedizin und Infektiologie am Tropeninstitut „Alexander von Humboldt“ in Lima/Peru. Der Arzt und Vater einer sechsjährigen Tochter trägt nicht nur den Grad des Doktors sondern auch den Titel „Magister Artium“ in den Fächern Spanische und Italienische Philologie und Niederlande-Studien. In seiner Freizeit spielt Henning Gockel Klavier und Cello.
Bildunterschrift:
- Der Vorsitzende Geschäftsführer des EvKB Mathias Kreft (r.) begrüßt Dr. Henning Gockel am Johannesstift in Schildesche
Foto: Manuel Bünemann
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