Pressemitteilung
Lazarus Hospiz Bad Kösen
Bethels achtes Hospiz öffnet seine Türen
Bielefeld/Bad Kösen. Vom ersten Spatenstich bis zur Einweihung sind knapp drei Jahre vergangen – jetzt wurde das Lazarus Hospiz Bad Kösen offiziell eingeweiht. Es ist das dritte stationäre Hospiz der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal und das insgesamt achte Hospiz in den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Die Baukosten betrugen 6,5 Millionen Euro. Mit vier Millionen Euro haben Spenderinnen und Spender das Vorhaben unterstützt. Bethels Vorstandsvorsitzender Pastor Ulrich Pohl dankte in der Festpredigt allen, die diesen Ort der Menschlichkeit möglich gemacht haben.
Jeannette Pella, Geschäftsführerin der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal erinnerte an die Lazarus Diakonissen Elly Kutscher und Martha Schimke, die 34 Jahre lang in Bad Kösen wirkten und den Weg für das Hospiz bereitet haben. Nach dem Erwerb des Lazarus-Geländes entstand das Lazarus Haus mit der stationären Pflege, danach die Wohnanlage für Seniorinnen und Senioren. Von Beginn an war auch ein Hospiz mitgedacht. „Heute feiern wir also nicht nur die Einweihung des Hospizes, sondern die Vollendung dieser Idee“, so Jeannette Pella. „Ohne die Inspiration der Diakonissen und ihren Mut wären wir heute nicht hier.“
Das Hospiz ist ein einstöckiges Gebäude und geprägt von warmen Farben und Materialien. Sechzehn geräumige und helle Einzelzimmer sind im Rechteck angeordnet und umgeben ein Atrium. Sie sind jeweils mit barrierefreien Bädern ausgestattet. Eine überdachte barrierefreie Terrasse erlaubt es, im Bett die Natur zu erleben. Im Innenhof wurden Begegnungsflächen geschaffen. Das Dach ist begrünt, geheizt wird mit Erdwärme.
Die ersten Hospizgäste werden im Oktober erwartet. Zuvor wird ein Tag der offenen Tür allen Bad Kösenern die Möglichkeit geben, sich ein Bild zu verschaffen über den Ort, der künftig Menschen in ihren letzten Tagen mehr Leben gibt.
Bildunterschriften
- Bild 1: Im Oktober öffnet das Hospiz seine Türen für die ersten Gäste.
- Bild 2: Rotes Band: Katja Möhlhenrich-Krüger (v.l.), Bereichsleiterin Altenhilfe, Anette Adam, Hospizleiterin Lazarus Hospiz Berlin, Jeannette Pella, Geschäftsführerin Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, Pia Heinrich, Leiterin Lazarus Haus Bad Kösen, und Maria Wolf, Leiterin Lazarus Hospiz Bad Kösen durchschnitten das rote Band.
- Bild 3: Das neue Haus bietet 16 geräumige und helle Einzelzimmer, die im Rechteck angeordnet sind und ein Atrium umgeben. Fotos: Wolfgang Kern
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