Pressemitteilung

Merck Finck Stiftung unterstützt Förderprojekte in Bethel

Wichtige Spende für den Ort der Erinnerung

Bielefeld-München. Mit Spenden in Höhe von 40.000 Euro unterstützt die Merck Finck Stiftung mit Sitz in München drei Förderprojekte zugunsten kranker Kinder der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Harald Lehmkühler, Direktor der Merck Finck Bank in Münster, zeigte sich als Vertreter der Merck Finck Stiftung bei einem Besuch in Bethel sehr beeindruckt von den geförderten Projekten. „Die Spenden werden hier ganz im Sinne des Nachlassgebers verwendet, dessen Stiftung wir verwalten.“

Der ambulante Kinder-Palliativdienst in Bethel „Der Weg nach Hause“ betreut und unterstützt Familien, deren Kinder lebensverkürzend erkrankt sind. Dort konnte mit den Spenden der Stiftung ein „Ort der Erinnerung“ für Familien geschaffen werden, deren Kind verstorben ist. Ein Team aus Ärzten und Pflegekräften besucht betroffene Familien zuhause. „Ist ein Kind verstorben, bieten wir den Familien weiterhin unsere Hilfe an“, so Petra Rausch, Mitarbeiterin des Kinderpalliativdienstes. „Unter anderem gibt es für die Eltern regelmäßige Treffen in einer Trauergruppe. Außerdem gestalten wir mit den Familien von verstorbenen Kindern individuelle Sterne für die Gedenkwand.“ Petra Rausch bedankte sich herzlich bei Harald Lehmkühler für die Unterstützung durch die Merck Finck Stiftung. „Dieser Platz mit der Gedenkwand ist für Eltern, die von ihrem Kind Abschied nehmen mussten, ein wichtiger Ort der Erinnerung geworden.“

Mit Hilfe der Spenden der Merck Finck Stiftung konnte auch für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen aus der Ukraine, die seit 2022 im Haus Ebenezer in Bethel betreut werden, ein Snozelenraum eingerichtet werden. Dieser Raum ist vor allem für Kinder und Jugendliche in angespannten Situationen ein wichtiger Rückzugsort geworden.

Harald Lehmkühler besuchte außerdem die Kinder-Epilepsieklinik Kidron der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Dort konnte mit den Spenden der Stiftung ein Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche, die an einer Epilepsie erkrankt sind, finanziert werden. Kinder und Jugendliche müssen häufig mehrere Wochen zur Diagnostik und Behandlung in der Klinik verbringen. Während dieser Zeit werden sie in der Klinikschule unterrichtet. In den Ferien konnten dank der Unterstützung durch die Stiftung neben einem Trommelworkshop verschiedene Spiel- und Beschäftigungsangebote sowie Ausflüge für die erkrankten Mädchen und Jungen angeboten werden.

Die Merck Finck Stiftung unterstützt bereits seit 2010 die Arbeit der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel mit jährlichen Spenden.

Bildunterschrift:

  • Petra Rausch und Harald Lehmkühler vor der Gedenkwand des ambulanten Palliativdienstes in Bethel. Foto: Stiftung Bethel