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Menschennah | Geschichten aus Bethel
Neue Videoporträts: Hilfe für behinderte Kinder aus der Ukraine
Unmittelbar nach dem Ausbruch des Krieges, am 23. und 24. März 2022, sind viele junge Menschen mit zum Teil schweren und mehrfachen Behinderungen, die aus der Ukraine geflüchtet sind, in Bethel angekommen. In kürzester Zeit haben Fachkräfte sowie freiwillige Helferinnen und Helfer die Unterkünfte, das Haus Mamre und das Haus Ebenezer, vorbereitet. Bis heute sorgen sie für eine gute Versorgung, Betreuung, Begleitung und Pflege. In Bielefeld kümmert sich der Stiftungsbereich Bethel.regional um 109 ukrainische Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Wir wollen die Menschen vorstellen, die sich für die Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine einsetzen. Deshalb haben wir sie mit der Kamera besucht, mit ihnen gesprochen und bei ihrer Arbeit begleitet. Entstanden ist eine Video-Serie, die auf Bethels Social Media-Kanälen – Instagram, Youtube und Facebook – gezeigt wird. Drei Kurzfilme zeigen wir jetzt hier, die vollständige Serie gibt es auf Bethel-regional.de
"Ich möchte später die Heilerziehungspflegeausbildung machen und wollte erstmal in diesen Bereich reinschnuppern", erzählt Zoe. Sie macht ein Betheljahr, ein Freiwilliges Soziales Jahr, und unterstützt geflüchtete Kinder und Jugendliche mit Behinderungen im Haus Mamre, die vor dem Krieg in der Ukraine nach Bielefeld geflohen sind. "Es ist ein Geschenk hier zu sein - man sieht die Freude in den Augen der Kinder. Ich würde es hundertprozentig weiterempfehlen!"
"Das Gefühl, dass man hier gebraucht und wertgeschätzt wird und wirklich einen Unterschied zu machen", das liebt Marian an seiner Arbeit. Als Auszubildender in der Heilerziehungspflege unterstützt er geflüchtete Jugendliche und Erwachsene mit Behinderungen aus der Ukraine im Haus Ebenezer. "Wenn Du hier anfangen willst, dann brauchst Du auf jeden Fall Teamfähigkeit, Einfühlungsvermögen und sehr viel Geduld."
"Dass man einen Bezug zu den Klienten schaffen und individuell mit ihnen arbeiten kann, das kannte ich im OP so nicht", erzählt Julia. Als Krankenschwester unterstützt sie geflüchtete Jugendliche und Erwachsene mit Behinderungen aus der Ukraine im Haus Ebenezer. "Meine Sprachkenntnisse mit den Klienten nutzen zu können und auch den ukrainischen Mitarbeitern beizustehen, das motiviert mich, jeden Tag voller Elan zur Arbeit zu kommen."
Du möchtest ukrainische Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderungen im Alltag begleiten und unterstützen? Um ihnen hier die passende Betreuung und Pflege ermöglichen zu können, suchen wir kurz- und mittelfristig pädagogische und pflegerische Fachkräfte.
Infos und Kontakt findest Du unter www.bethel-regional.de/Ukraine.html - gerne auch zum Weitersagen.
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