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Ausstellung zeigt Arbeit von Antenne Bethel

Das Team von Radio Antenne Bethel steht im Sendestudio im Betheler Dankort.

Seit 25 Jahren machen Menschen mit und ohne Behinderungen bei Antenne Bethel gemeinsam Radio. Fotos: Matthias Cremer

Seit 25 Jahren auf Sendung

Seit einem Vierteljahrhundert machen Menschen mit und ohne Behinderungen bei Antenne Bethel gemeinsam Radio. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums in diesem Jahr stellt eine interaktive Ausstellung in der Historischen Sammlung Bethel den Sender, seine Arbeit und die Menschen hinter dem Mikrofon vor. 

Im Jahr 1968 wurde der Bielefelder Krankenhausfunk gegründet, aus dem im Jahr 2000 Antenne Bethel hervorgegangen ist. Seitdem sendet das inklusive Team aus dem Studio im Betheler Dankort auf der Frequenz 94,5 MHz.

An einem alten Schnittplatz können Besucherinnen und Besucher der Ausstellung hautnah erleben, wie aufwendig das Zusammenfügen von Beiträgen auf Tonbändern in der Anfangszeit des Radios war. Zu sehen ist Aufnahmetechnik aus mehr als sechs Jahrzehnten Hörfunk: Von Bandgeräten mit Kurbelantrieb bis hin zur Aufnahme mit Speicherkarte oder Smartphone. 

Bethels Vorstandsvorsitzender Pastor Ulrich Pohl und Michael Veldkamp, Mitglied des ehrenamtlichen Antenne-Leitungsteams, probieren den Moderationsplatz in der Ausstellung aus.
Bethels Vorstandsvorsitzender Pastor Ulrich Pohl (v.l.) und Michael Veldkamp, Mitglied des ehrenamtlichen Antenne-Leitungsteams, probieren den Moderationsplatz in der Ausstellung aus.

Wie im Hier und Jetzt eine Radiosendung bei Antenne Bethel produziert wird, zeigt die Ausstellung sowohl auf der technischen als auch auf der redaktionellen Seite. Besucherinnen und Besucher erfahren, wie welcher Aufwand hinter einer Live-Sendung steckt und wie das gesprochene Wort der Moderatorin oder des Moderators seinen Weg durch Mischpult, über Sender und Antenne bis in den Lautsprecher des Radiogerätes daheim findet. 

Wie es sich anfühlt, selbst hinter dem Mikrofon zu stehen, kann jeder an einem eigens eingerichteten Moderationsplatz ausprobieren: Hier gilt es, das richtige Timing zwischen Vorproduziertem „Opener“, Anmoderation und Abspielen des Beitrages zu treffen – und das nötige Fingerspitzengefühl an den Mischpultreglern zu haben. Einen hörbaren Überblick über das vielfältige Programm von Antenne Bethel bekommen Besucherinnen und Besucher in der Hör-Bar: Jedes derzeit aktive Teammitglied ist dort mit einem Beitrag oder einer Moderation vertreten. 

Auch das gemeinsame Radiomachen von Menschen mit und ohne Behinderungen selbst ist Thema der Ausstellung: Mitglieder des Teams erklären, was sie antreibt, bei Antenne Bethel mitzumachen. „Radio hat mich immer schon interessiert und ich wollte immer gerne wissen, wie die Leute ins Radio kommen“, sagt etwa Reporterin Angelika Schneider, die sich im Krankenhausfunk Bielefeld und bei Antenne Bethel seit insgesamt mehr als 30 Jahren engagiert. Ob bei Reportagen vor Ort, bei der Moderation im Studio oder im Hintergrund an der Technik: „Toll, dass hier jeder mit seinen Fähigkeiten dabei ist“, sagt Bethels Vorstandsvorsitzender Pastor Ulrich Pohl.

Bis zum 15. Mai ist die Ausstellung in der Historischen Sammlung Bethel, Kantensiek 9, 33617 Bielefeld, sonntags bis donnerstags in der Zeit von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Ostersonntag ist sie geschlossen. Ab dem 16. Mai ist die Ausstellung bis zum 6. November dienstags bis donnerstags von 15 bis 17 Uhr sowie nach Vereinbarung geöffnet. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos unter www.antenne-bethel.de.

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