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620.000 Euro für Betheler Modellprojekte

Freuen sich über die Förderbescheide für Bethel – Christina Osei, Landtagsabgeordnete B90/Die Grünen (v.l.), Marco Schmitz, CDU-Landtagsabgeordneter und Vorsitzender des Stiftungsrats der Sozialstiftung NRW, Bethel-Vorstand Pastor Dr. Bartolt Haase, CDU-Landtagsabgeordneter Tom Brüntrup, Sandra Waters, Geschäftsführung Bethel.regional und Stefan Helling-Voß, Geschäftsführung Bethel.regional. Foto: Thorsten Ulonska

Die Sozialstiftung NRW fördert zwei Modellprojekte der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel mit insgesamt rund 620.000 Euro. Die Förderbescheide übergab der Stiftungsratsvorsitzende Marco Schmitz jetzt in Bethel. Gefördert werden die Modellprojekte „Bethel.regional Erprobt Assistive Technologien“ (BEAT) und „Beschäftigung im Sozialraum Inklusiv“ (BiSi).

Das Projekt BiSi erhielt die Fördersumme von 445.500 Euro. „Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen wird damit der Zugang zu Beschäftigungsangeboten erleichtert“, betonte Marco Schmitz. „Sie erhalten die Möglichkeit, einer ihnen entsprechenden Tätigkeit nachzugehen und können hierdurch ihren Tagesablauf sinnvoll strukturieren.“ Etwa jeder zweite Mensch mit einer schweren psychischen Erkrankung ist ohne Beschäftigung. Daher haben diese Personen keine Möglichkeit, den Tag sinnvoll zu gestalten und eine Routine zu schaffen. Zudem leben sie ausschließlich von der sozialen Grundsicherung oder einer Erwerbsminderungsrente.

Das mit 175.000 Euro geförderte Projekt BEAT erleichtert Menschen mit Behinderungen das Wohnen. In dem Projekt soll eine neue assistive Technik in einer Wohneinrichtung in Bielefeld für Menschen mit Beeinträchtigungen erprobt und anschließend in die Pflege- und Betreuungsstruktur integriert werden. So leistet der Einsatz assistiver Technik einen wertvollen Beitrag zur Teilhabe von Menschen mit einer Beeinträchtigung. Das Modellprojekt Bethels mit assistiver Technologie gehört zu einem Verbundvorhaben, das an zehn Standorten in Nordrhein-Westfalen umgesetzt wird. „Mit dem Verbundprojekt setzen wir neue Maßstäbe in der Eingliederungshilfe“, erklärte Schmitz. Insgesamt fördert die Sozialstiftung das Verbundvorhaben mit 2,5 Millionen Euro. Das Modellprojekt ist auf eine Laufzeit von drei Jahren angelegt.

„Menschen mit Assistenzbedarf benötigen für ein selbstbestimmtes und gleichberechtigtes Leben die Möglichkeit der digitalen Teilhabe und der assistiven Technologie“, sagte Stefan Helling-Voß, Geschäftsführer des Stiftungsbereichs Bethel.regional. „Durch die Förderung der Sozialstiftung NRW haben wir die Möglichkeit, Risiken und Nutzen für die Menschen mit Assistenzbedarf wissenschaftlich zu erforschen und Teilhabemöglichkeiten zu steigern.“

Die Sozialstiftung NRW – mit gesetzlichem Namen Stiftung Wohlfahrtspflege NRW – ist eine Stiftung öffentlichen Rechts des Landes Nordrhein-Westfalen. 1974 als Sozialstiftung gegründet, erhält sie jährlich 24,5 Millionen Euro aus den Erlösen der Spielbanken in Nordrhein-Westfalen sowie rund 1,1 Millionen Euro aus den Lotterie- und Wetteinnahmen. Damit finanziert sie soziale Projekte der gemeinnützigen Träger der freien Wohlfahrtspflege und ermöglicht die Umsetzung innovativer Ideen.

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