Von der Härte der Straße
Wie Bethel obdachlose Menschen unterstützt
Wohnen ist ein Menschenrecht, doch in Deutschland sind aktuell rund 600.000 Menschen wohnungslos. Tendenz steigend. Rund 50.000 von ihnen sind sogar obdachlos, also auch nachts draußen – gerade in der kalten Jahreszeit eine lebensgefährliche Situation. Bethels Anlaufstellen helfen ihnen dabei zu überleben.
Wohnungs- oder obdachlos
Wohnungs- und Obdachlosigkeit werden oft verwechselt oder gleichgesetzt. Wohnungslosigkeit ist der Oberbegriff, Obdachlosigkeit bezeichnet nur einen Teil der Wohnungslosigkeit. Als wohnungslos werden alle Menschen bezeichnet, die über keinen mietvertraglich abgesicherten oder eigenen Wohnraum verfügen, obdachlos sind, bei Verwandten oder Bekannten untergekommen sind, in Einrichtungen der freien Wohlfahrtspflege oder in kommunalen Einrichtungen leben. Als obdachlos werden Menschen bezeichnet, die im öffentlichen Raum, wie beispielsweise in Parks, Gärten, U-Bahnhöfen, Kellern oder Baustellen, übernachten.